Dialogformen

Um den Stakeholderdialog zu Nachhaltigkeitsthemen zu intensivieren, haben wir 2013 eine Befragung durchgeführt, an der sich 30 Repräsentanten aus den Gruppen Kapitalmarkt, Kunden, Mitarbeiter, NROs und öffentlicher Sektor beteiligt haben. Nach Aussage der Stakeholder wurden die Aktivitäten der Hannover Rück im Bereich der verantwortungsvollen Unternehmensführung am häufigsten wahrgenommen und am positivsten bewertet. Verbesserungspotenzial wurde in den Bereichen Nachhaltigkeitskommunikation und Produktverantwortung gesehen sowie im betrieblichen Umweltschutz und bei Mitarbeitern. Eine zentrale Rolle für unsere Stakeholder spielen grundsätzlich die unternehmerische Verantwortung hinsichtlich wirtschaftlicher Aspekte sowie die Produktverantwortung inklusive des Asset Managements. Die globalen Themen der Zukunft gilt es ebenfalls im Blick zu haben. Diese sind: erneuerbare Energien, Klimawandel, Umweltschutz, finanzielle Inklusion und die Steuerpolitik. Die Einschätzung unserer Stakeholder haben wir bei der Festlegung der Schwerpunktthemen unserer Nachhaltigkeitsstrategie berücksichtigt.

Dialog mit ESG-Ratingagenturen

Entsprechend unserer in der Nachhaltigkeitsstrategie 2015-2017 definierten Ziele bauen wir aktuell auch den Dialog mit ESG-Ratingagenturen weiter aus. Im vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht berichten wir daher verstärkt zu Themen, die im Gespräch mit Ratingagenturen aufkamen. Dazu gehören u. a. die Steuerpolitik und der Steueraufwand der Hannover Rück, aktuelle Forschungsaktivitäten zu ESG-Themen und -Produkten sowie die Zusammenarbeit mit Erstversicherern beim Management von ESG-Themen.

Basierend auf unserer vorgelegten GRI-Bilanz 2014 wurde die Hannover Rück im vergangenen Geschäftsjahr durch die Ratingagentur oekom research AG auf ihre Nachhaltigkeitsleistung hin bewertet und erhielt als Bestätigung für eine überdurchschnittliche Erfüllung der branchenspezifischen Anforderungen erneut die Auszeichnung „Prime“. Darüber hinaus ist die Hannover Rück seit 2014 im FTSE4Good, einer weltweiten Indexfamilie zu Nachhaltigkeit, gelistet. Grundlage hierfür ist das Nachhaltigkeitsrating nach Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG-Kriterien). Des Weiteren wurde die Hannover Rück im Geschäftsjahr 2015 auch von den ESG-Ratingagenturen Robeco SAM, Sustainalytics, Vigeo, MSCI und Sustainability Intelligence bewertet und steht im Rahmen der jährlichen Ratingprozesse im kontinuierlichen Dialog zu ratingspezifischen Nachhaltigkeitsthemen.

Pflege unserer Kundenbeziehungen

Weltweit stehen wir im kontinuierlichen Dialog mit unseren Kunden. In der Regel werden Kundenbeziehungen bei der Hannover Rück bereichsindividuell gepflegt. Das Geschäftsfeld Personen-Rückversicherung setzt dabei in besonderem Maße auf langfristige Kundenbeziehungen, die auf einem vertrauensvollen und partnerschaftlichen Ansatz basieren. Seit 2014 wird als Informationskanal der quartärlich erscheinende Newsletter „ReCent Medical News“ angeboten, in dem sich unsere Kunden zu neuen medizinischen Forschungsergebnissen und Methoden mit Relevanz für die medizinische Risikoprüfung informieren können.

Das Geschäftsfeld Schaden-Rückversicherung veranstaltet seit 2012 die Seminarreihe „Building Bridges“. Die Seminare finden jährlich statt und geben dem Geschäftsbereich die Möglichkeit verstärkt auf die individuellen Rückversicherungsbedürfnisse unserer Kunden einzugehen.

Internationale Mitarbeiterbefragung

Die Hannover Rück führt regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch. Im Jahr 2015 haben wir zum ersten Mal eine internationale, gruppenweite Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es zum einen, den in den letzten Jahren eingeleiteten Dialog über ein einheitliches Werte- und Führungsverständnis fortzusetzen. Als zentrales Ergebnis lässt sich eine sehr hohe Gesamtzufriedenheit unserer Mitarbeiter feststellen. Dies gilt sowohl für die Durchschnittsbewertung über alle Fragen hinweg als auch für nahezu alle Einzelfragen. Besonders erfreulich ist die hohe Motivation und Einsatzbereitschaft, die unsere Mitarbeiter zum Ausdruck brachten. Als Verbesserungspotenzial sehen sie ein breiter aufgestelltes Vergütungssystem und eine nochmals verbesserte Unterstützung bei ihrer individuellen Weiterbildung. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden wir im laufenden Geschäftsjahr die Ergebnisse detailliert auswerten und Maßnahmen initiieren. Die Ziele werden sein, übergeordnete Verbesserungspotenziale zu erschließen und die einzelnen Einheiten darin zu stärken, sich mit ihren Ergebnissen zu beschäftigen.

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