Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele

Zieltabelle 2015-2017 (Nachhaltigkeitsziele und –maßnahmen)

Die im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie definierten Ziele ergänzen bzw. konkretisieren die in unserer Unternehmensstrategie festgelegten zehn Ziele – insbesondere das neunte Ziel: „Wir setzen auf Nachhaltigkeit, Integrität und Compliance.“

I. Governance und Dialog

Ziele und Maßnahmen Beitrag zur Zielerreichung 2015
Compliance
Ziel: Ausbau von themenspezifischen Compliance-Konzepten und Richtlinien
  • Erweiterung von Compliance-Vorgaben in der IT
Fortlaufende Maßnahme
  • Ausbau des internationalen Compliance-Netzwerks
Durchführung eines jährlichen Treffens im Rahmen des European Compliance Officer Meetings und dreier periodischer Telefonkonferenzen.

Überprüfung der Compliance-Anforderungen unter Solvency II
Verantwortungsvolle, wertorientierte Unternehmensführung
Ziel: Wertschaffung für unsere Aktionäre
  • Unsere Ziele und Steuerungsgrößen für eine wertorientierte Unternehmensführung sind im Rahmen unserer Unternehmensstrategie dargestellt
Siehe auch Wertorientierte Steuerung
Ziel: Attraktives Investment für nachhaltigkeitsorientierte Investorengruppen
  • Aktiver Dialog mit Ratingagenturen für Nachhaltigkeit zur fortwährenden Berücksichtigung in mindestens einem anerkannten Nachhaltigkeitsindex sowie zum Erhalt des Prime Ratings von oekom
Regelmäßiger, aktiver Dialog mit Ratingagenturen erfolgt. Auch im Jahr 2015 wurden wir im FTSE4Good Index gelistet und haben erneut das Prime Rating von oekom research erreicht.
  • Ratingspezifische Nachhaltigkeitsthemen ausbauen
Im Rahmen des Online-Nachhaltigkeitsberichts 2015 werden verstärkt Informationsanforderungen von Ratingagenturen umgesetzt und kritische Themen wie z. B. Sanktionen oder Steuern aufgenommen.
Transparenz und Offenlegung
Ziel: Ausbau der Berichterstattung zu Nachhaltigkeitsthemen
  • Umstellung auf GRI G4-Reporting, „Core“ Level
Umstellung erfolgte im Jahr 2016 mit der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2015
  • Vorziehen des Publikationsdatums des Nachhaltigkeitsberichts
Fortlaufende Maßnahme
  • Einrichtung eines Nachhaltigkeits-Kompetenzteams und Benennung eines Nachhaltigkeits-Verantwortlichen
Das Kompetenzteam ist bereits eingerichtet und trifft sich mindestens jährlich zum Abgleich der strategischen Ziele und Maßnahmen sowie unterjährig in mitunter reduzierter Zusammensetzung in Abhängigkeit von aktuellen Themen
  • Ausbau der Nachhaltigkeits-Informationen auf der Website
Fortlaufende Maßnahme
  • Ausweitung der ESG (Umwelt-, Sozial- und Governance)-Datenerhebung auf internationale Standorte des Konzerns
Fortlaufende Maßnahme
  • Konzernweite Erfassung von Nachhaltigkeits-Projekten
Fortlaufende Maßnahme
Ziel: Zielgerichteter Stakeholder Dialog
  • Systematischer Ausbau des Stakeholder-Dialogs, z. B. mit Socially-Responsible-Investment (SRI)-Investoren durch Teilnahme an SRI-Konferenzen / Roadshows, Ratingagenturen sowie regelmäßige Stakeholderbefragungen
Teilnahme an SRI-Konferenz im November 2016 geplant. Regelmäßiger Austausch mit SRI-Investoren und Ratingagenturen
  • Erstellung eines Fact Sheets zu Nachhaltigkeit bei der Hannover Rück
Fortlaufende Maßnahme


II. Produktverantwortung

Ziele und Maßnahmen Beitrag zur Zielerreichung 2015
Kundenorientierung/-zufriedenheit
Ziel: Kundendialog intensivieren
  • Internationale Dialogangebote ausbauen
Weiterer Ausbau der „Building Bridges“-Seminarreihe mit dem Workshop „Kundenerwartungen an einen Rückversicherer“ Durchführung mehrerer Kundenbefragungen (Italien, weltweit und Australien)
Nachhaltige Versicherungslösungen
Ziel: Entwicklung und Ausbau „nachhaltiger“ Produkte
  • Intensivierung der Zusammenarbeit mit Erstversicherungen zur Entwicklung und zum Ausbau nachhaltiger Produkte
Ausbau der Zusammenarbeit mit Erstversicherern in Pakistan, den Philippinen und Indonesien auf dem wachsenden Markt für Mikroversicherungen
  • Entwicklung von Produkten, die z. B. Erneuerbare Energien fördern
Ausweiterung der Absicherungslösung der Energieeinspar-Garantien auf weitere europäische Länder. Entwicklung indexbasierter Disaster Finance Konzepten für Staaten aus Südamerika und Asien
  • Weiterer Ausbau der Mikroversicherungsprodukte
In Indien sind wir im Bereich der Mikrokrankenversicherungen bereits von Anfang an mit wachsendem Volumen aktiv beteiligt. Zudem arbeiten wir in weniger entwickelten Ländern wie Pakistan, den Philippinen und Indonesien zusammen mit Erstversicherungspartnern daran, entsprechende Produkte für den wachsenden Markt für Mikroversicherungen anzubieten
  • Ausbau des Dialogs zu neuartigen Risiken (Emerging Risks)
Fortlaufende Maßnahme
ESG-Kriterien im Asset Management
Ziel: Erweiterung der ESG-Richtlinien für das Asset Management Maßnahmen:
  • Prüfung der Unterzeichnung der UN Principles for Responsible Investment (PRI)
Fortlaufende Maßnahme
  • Weiterentwicklung der ESG Investment Policy inkl. Aufbau eines Positiv-Screenings
Die bestehende ESG-Investment-Policy wurde weiterentwickelt und um einen Best-in-Class-Investmentansatz ergänzt.
  • Benennung eines ESG-Beauftragten im Investment Team
Im April 2015 haben wir einen ESG-Beauftragten im Investment Team benannt


III. Mitarbeiter

Ziele und Maßnahmen Beitrag zur Zielerreichung 2015
Gesundheitsmanagement
Ziel: Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhalten bzw. wiederherstellen
  • Weiterführung von bestehenden Gesundheitsprogrammen / Vorsorgeuntersuchungen
Fortlaufende Maßnahme
  • Entwicklung eines Beratungsangebots zu beruflichen und persönlichen Krisen („Employee Assistance Programm“ am Standort Hannover)
Ausarbeitung in einer eingerichteten Arbeitsgruppe
  • Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) für Wiedereinsteiger nach Krankheit
Ausarbeitung in einer eingerichteten Arbeitsgruppe
  • Weiterführung des Familienservice-Angebots
Fortlaufende Maßnahme
Führungskräfteentwicklung/Mitarbeiterförderung
Ziel: Ausbau von Weiterbildungsmaßnahmen für Fach- und Führungskräfte
  • Fortführung und Internationalisierung des Führungskräfteentwicklungsprogramms
Fortlaufende Maßnahme
  • Ausbau des Schulungsprogramms, z. B. Blended Learning
Fortlaufende Maßnahme, 2015: Neuauflage von Fachseminaren für erfahrene Mitarbeiter am Standort Hannover und Einführung der Hannover Re Academy als Seminarverwaltungs- und buchungstool.
  • Internationalisierung der Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit
Weltweite Mitarbeiterbefragung durchgeführt
Diversity
Ziel: Förderung der Vielfalt sowie der Work-Life-Balance
  • Fortführung des Mentoring-Programms für Frauen mit dem Ziel, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen
Fortlaufendes Ziel 2015: weitere Runde erfolgreich gestartet, Programm soll weiter ausgeweitet werden.
  • Schulung / Sensibilisierung von Führungskräften
Führungskräfteseminar „Geschlechterspezifische Kommunikation“ durchgeführt
  • Ausbau des Betreuungsangebots für Kinder von Mitarbeitern in der Betriebs-Kita
30 Plätze bestehen, Betreuungsangebot wird nach Bedarf angepasst, in 2015 bestand kein weiterer Bedarf


IV. Umwelt und Soziales

Ziele und Maßnahmen Beitrag zur Zielerreichung 2015
Umweltschutz
Ziel: Fortlaufende Reduktion von CO2-Emissionen sowie CO2-Neutralität am Standort Hannover bis 2015
  • Rezertifizierung nach DIN EN ISO 14001 am Standort Hannover
Die Rezertifizierung ist im November 2015 erfolgt. Unser Umweltzertifikat hat somit eine Gültigkeit für weitere 3 Jahre. Ab 2016 werden wir eine zusätzlich Validierung gemäß EMAS-Verordnung vornehmen und jährlich eine Umwelterklärung publizieren.
  • Schrittweises weltweites Ausrollen der Umstellung auf erneuerbare Energien
Fortlaufende Maßnahme
  • Mitarbeiterschulungen zum Umweltschutz
Jährlich per Online-Schulung für alle Mitarbeiter am Standort Hannover
  • Etablierung eines internationalen Netzwerks von Hannover Rück-Umweltmanagern
Fortlaufende Maßnahme
  • Ausweitung der Umweltdatenerhebung auf internationale Standorte des Konzerns
Fortlaufende Maßnahme
Lieferantenmanagement
Ziel: 100 % der relevanten Lieferanten werden nach Umwelt- und Sozialstandards bewertet
  • Clustereinteilung der
    Lieferanten(-gruppen) in ESG-Risikokategorien
Die Clustereinteilung ist erfolgt. Lieferanten, die in einer ESG-Risikokategorie als kritisch zu bewerten sind, werden der Blacklist zugeordnet und bekommen keine weiteren Aufträge
  • Laufende Auswahl und Bewertung von Lieferanten nach Umwelt- und Sozialstandards
Überprüfung aller wesentlichen neuen Lieferanten am Standort Hannover gemäß dem etablierten Verfahren zur Selbstauskunft. Laufende Verpflichtung von Lieferanten auf den Verhaltenskodex für Lieferanten
  • Umsetzung der Lieferantenbewertung in allen Unternehmensbereichen am Standort Hannover
Überprüfung aller wesentlichen Lieferanten am Standort Hannover gemäß dem etablierten Verfahren zur Selbstauskunft. Lieferanten, die in einer ESG-Risikokategorie als kritisch zu bewerten sind, werden der Kategorie Blacklist zugeordnet, an diese Lieferanten erfolgt keine Beauftragung
  • Green IT: Entwicklung von IT-Einkaufsrichtlinien und -Mindeststandards
Fortlaufende Maßnahme
Gesellschaftliches Engagement
Ziel: Gruppenweit abgestimmte Richtlinien und Erfassung der gesellschaftlichen Aktivitäten
  • Gruppenweit einheitliche Richtlinien für Spenden und Sponsoring überprüfen und ggf. weiterentwickeln („Leitlinien des gesellschaftlichen Engagements“)
Im Rahmen unseres sozialen Engagements stellt eine interne nationale und internationale Spendenrichtlinie sicher, dass bei unserem gesellschaftlichen Engagement primär Gemeinnützigkeit gefördert wird.
  • Gruppenweite Erfassung von Spenden und Sponsoringaktivitäten
Fortlaufende Maßnahme

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