Unser ganzheitliches Managementsystem Performance Excellence 2.0 stellt geschäftsbereichsübergreifend die Realisierung der Hannover Rück Unternehmensstrategie sicher. Es beruht auf dem Excellence-Modell der EFQM (European Foundation for Quality Management) und hat einen klaren strategischen Fokus: Jede Organisationseinheit der Hannover Rück-Gruppe definiert und hinterfragt mithilfe des internen Strategy-Guide-Dokuments sowie unseres Strategy-Cockpit- Tools den eigenen Beitrag zur Konzernstrategie. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass alle Initiativen und Maßnahmen innerhalb der Hannover Rück stringent mit der Unternehmensstrategie verknüpft sind.
Unser integriertes Unternehmenssteuerungssystem ist die Basis zur Umsetzung unserer strategischen Ziele. Im Zentrum stehen dabei speziell unsere Gewinn- und Wachstumsziele, die für die Gruppe und ihre Geschäftsfelder in der sogenannten Target Matrix zusammengefasst werden. Neben klassischen, bilanzorientierten IFRS-Kennzahlen enthält unser strategisches Zielsystem auch ökonomische Zielvorgaben, die aus unserem zertifizierten internen Kapitalmodell abgeleitet werden. Die Zielvorgaben werden jährlich analysiert und im Zuge der regelmäßig durchgeführten Strategierevision (alle drei Jahre) angepasst. Dabei steht für uns die langfristige Zielerreichung im Vordergrund.
Zielerreichung | ||||||
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Geschäftsfeld | Eckdaten | Ziele für 2015 | Zielerreichung | |||
2015 | 2014 | 2013 | Ø 2013-20151 | |||
Konzern | Kapitalanlagerendite2 | ≥ 3,0 % | 3,5 % | 3,3 % | 3,4 % | 3,4 % |
Eigenkapitalrendite3 | ≥ 10,2 % | 14,7 % | 14,7 % | 15,0 % | 14,8 % | |
Wachstum des Gewinns je Aktie (Periodenvergleich) | ≥ 6,5 % | 16,7 % | 10,1 % | 5,4 % | 10,6 % | |
Wertschöpfung je Aktie4 | ≥ 7,5 % | 13,6 % | 34,4 % | 3,6 % | 15,5 % | |
Schaden-Rückversicherung | Bruttoprämienwachstum | 3–5 %5 | 8,1 % | 1,2 % | 3,5 % | 4,2 % |
Kombinierte Schaden-/Kostenquote | ≤ 96 %6 | 94,4 % | 94,7 % | 94,9 % | 94,7 % | |
EBIT-Marge7 | ≥ 10 % | 16,6 % | 17,0 % | 15,5 % | 16,3 % | |
xRoCA8 | ≥ 2 % | 7,4 % | 10,7 % | 4,7 % | 7,6 % | |
Personen-Rückversicherung | Bruttoprämienwachstum | 5–7 %9 | 9,5 % | 4,9 % | 5,1 % | 6,5 % |
Neugeschäftswert (VNB)10 | ≥ 180 Mio. EUR | 543 Mio. EUR | 448 Mio. EUR | 309 Mio. EUR | 433 Mio. EUR | |
EBIT-Marge7 Financial Solutions/ Longevity |
≥ 2 % | 11,0 % | 5,0 % | 5,2 % | 7,2 % | |
EBIT-Marge7 Mortality/Morbidity |
≥ 6 % | 3,6 % | 4,8 % | 1,2 % | 3,3 % | |
xRoCA8 | ≥ 3 % | 8,9 % | 7,5 % | 8,4 % | 8,3 % | |
1 Durchschnittliches jährliches Wachstum, sonst gewichtete Durchschnitte 2 Exklusive der Effekte aus ModCo-Derivaten und Inflation Swaps 3 Nach Steuern; Zielwert: 900 Basispunkte über Fünf-Jahres-Durchschnittsrendite von zehnjährigen deutschen Staatsanleihen 4 Wachstum des Buchwerts inklusive ausgezahlter Dividende 5 Durchschnittlich über dem Rückversicherungszyklus; zu konstanten Währungskursen 6 Inklusive Großschadenbudget von 690 Mio. EUR 7 EBIT/verdiente Nettoprämie 8 Wertbeitrag im Verhältnis zum allozierten ökonomischen Kapital 9 Nur organisches Wachstum; jährliches durchschnittliches Wachstum (5 Jahre); zu konstanten Währungskursen 10 Basierend auf einem Kapitalkostensatz von 6 % (bis 2014: 4,5 %) |
Insbesondere im Hinblick auf die Eigenkapitalrentabilität hat sich die Hannover Rück in den vergangenen Jahren trotz des wettbewerbsintensiven Umfelds für Rückversicherer sehr positiv entwickelt. Unser in der Unternehmensstrategie verankertes Eigenkapitalrenditeziel von 900 Basispunkten über der risikofreien Rendite bedeutet bereits eine erhebliche Zielwertschöpfung. Durch unsere Geschäftstätigkeit auf allen Kontinenten und die Diversifikation zwischen unseren Geschäftsfeldern Schaden- und Personen-Rückversicherung erzielen wir einen effektiven Einsatz unseres Kapitals unter Chancen- und Risikogesichtspunkten sowie eine überdurchschnittlich hohe Eigenkapitalrendite. Die folgende Grafik zeigt, dass die jährliche Eigenkapitalrendite der Hannover Rück in den vergangenen Jahren deutlich über den veranschlagten Mindestzielen lag.
* Nach Steuern; Zielwert: 900 BP über 5-Jahres-Durchschnittsrendite von 10-jährigen deutschen Staatsanleihen („risikofrei”)